Miso, Zeit und Boden: Wie Fermentation zur Geschmacksexplosion wird
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Boden, Zeit, Geschmack – Wie Biodiversität zum Erlebnis wird
Ein Besuch beim Miso-Künstler Carlo Nesler und eine Reise zu den Wurzeln authentischer Lebensmittel
Wenn man mit Carlo Nesler über seine Miso-Kreationen und seine handwerklich fermentierte Sojasauce spricht, wird eines sofort klar: Hier geht es nicht nur um guten Geschmack. Es geht um die Beziehung zum Boden, um Zeit, um gelebte Biodiversität – und um eine tiefe Wertschätzung für authentische Lebensmittel. Genau deshalb verbindet uns mit Carlo eine besondere Zusammenarbeit. Uns eint die Suche nach echter Tiefe – im Aroma wie in der Haltung.
Der Geschmack von Biodiversität
„Ich will nicht imitieren. Ich will verstehen“, sagt Carlo – ein Satz, der seine Philosophie perfekt auf den Punkt bringt. Seine Miso-Paste besteht nicht aus industriell importierten Sojabohnen, sondern aus lokalen Hülsenfrüchten wie Linsen, Erbsen und Kichererbsen. Sie wachsen dort, wo Carlo lebt und arbeitet – ohne Zwang, ohne Anpassung an künstliche Bedingungen.
Diese Rückbesinnung auf regionale Zutaten fördert eine natürliche Biodiversität. Jeder Jahrgang, jeder Standort, jede Fermentation bringt ein neues Aroma hervor. Kein Produkt ist wie das andere – und genau das macht sie so kostbar.
Geschmack, der vom Boden erzählt
Diese Vielfalt ist mehr als nur biologisch – sie ist sensorisch erlebbar. Carols Produkte schmecken nach Umami, nach Erde, nach Zeit. Es sind keine Produkte für Perfektionisten, sondern für Genießer, die sich auf die Tiefe von Fermentation einlassen. Auf das, was entsteht, wenn der Boden selbst zum Erzähler wird.
Oder, wie wir es formulieren:
„Jedes gute Ding ist die persönliche Antwort auf die Fragen, die der Boden stellt.“
Weniger ist genug – Fermentation als Luxus der Einfachheit
Unsere Philosophie steht für Minimalismus mit Tiefe: keine Chemie, keine künstliche Bewässerung, keine Monokulturen. Nur natürliche Prozesse, Mikroorganismen und Geduld. Das Ergebnis ist ein neuer Luxus: der Luxus von Echtheit und Vertrauen.
„Weniger ist genug“ – dieser Leitsatz zeigt, dass ehrlicher Geschmack keine Zusätze braucht. Die Fermentationübernimmt den Rest.
Koji, Miso, Salsa Marisa – und eine Haltung
Wenn Carlo über Koji, seine fermentierten Linsen oder die Kräutersauce Salsa Marisa spricht, spürt man seine Begeisterung. Er sieht das Wunder in einem fermentierten Lebensmittel – und teilt es mit anderen. Für uns ist das: repräsentativ für den Ort. Nicht das „beste“ Produkt zählt – sondern das ehrlichste, das seine Herkunft nicht verschweigt, sondern verkörpert.
Fazit: Authentische Lebensmittel brauchen Beziehung
Was uns mit Carlo Nesler verbindet, ist ein neuer Zugang zu Miso – und zu Geschmack. Es geht nicht um Standardisierung, sondern um Beziehung: zum Feld, zur Fermentation, zum Menschen hinter dem Produkt. Wer so ein Produkt kauft, kauft keine bloße Sojasauce – sondern den Geschmack des Bodens, die Zeit der Mikroben und die Kreativität eines Fermentationskünstlers.
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